Donnerstag, 28. Februar 2019
90 Jahre Kunstverein - kein Grund zum Feiern
"Eine braucht die Frau zum Treten
einen Obrigen bei dem sie nickt
zwischendurch verbringt sie ihre Zeit mit flöten
und ansonsten mobbt sie überall mit"

der 1. Vorsitzenden gewidmet


Bericht einer Betroffenen:

"Im Künstlerinnenverein war ich seit 2001 engagiertes Mitglied, Fachbereichsleiterin, ausstellende Künstlerin, Kuratorin und Organisatorin und Durchführende von Ausstellungen, Lesungen, Bildungsreisen, Seminare und Workshops. Zuerst wurde ich und mein Engagement gerne gesehen. Auch nahm die erste Vorsitzende meine monatliche Einladung zum Essen immer gerne an. 2012 hatte ich die Zusage für ein gut finanziertes Projekt erhalten. Danach fing es plötzlich: nach Meinungsverschiedenheiten wurden über den Vereins- Email-Verteiler und gegenüber Mitgliedern und Besuchern von der ersten Vorsitzenden und 3 Mitgliedern über einen längeren Zeitraum Behauptungen, üble Nachrede, Verleumdungen über mich verbreitet. Zu einem Gespräch war keine von den Damen bereit. Auch eine von mir eingeschaltete Mediatorin half nichts. Jeder Versuch von meiner Seite, zu einer Aussprache und Konfliktklärung zu kommen, machte das Mobbing gegen mich nur schlimmer. 2013 habe ich meine Ämter und Aufgaben niedergelegt. Das war von der Vorsitzenden beabsichtigt. Schließlich wurde ich aus den Verein ausgeschlossen. Ohne Mitgliederbeschluss und ohne Anhörung.

Dagegen setzte ich mich gerichtlich zur Wehr. Vor Gericht bekam ich Recht. Der Ausschluss war nicht rechtens. Die Vorsitzende kümmerte das nicht. Ich blieb weiterhin von der Mitgliederliste gestrichen, bekam keine Informationen und blieb weiterhin vom Vereinsleben ausgeschlossen.

Kein Vereinsmitglied antwortete auf meine Anfragen und Kontaktaufnahmen.
Eine Mitgliedsfrau meinte einmal, sie dürften mit mir nicht mehr reden. Seither tut sie das auch nicht mehr.

Das Mobbing durch die erste Vorsitzende hat bei mir Depressionen mit langanhaltenden chronischen psychosomatischen Störungen nicht unerheblicher Art hervorgerufen, die sich durch den unfreiwilligen Ausschluss nachweislich gesteigert haben.
Als letzte Mobbing-Abwehrmaßnahme habe ich zum 31.12.2018 meine Mitgliedschaft beendet.

Ich lebe in einer Stadt, in der man sich, vor allem in Kulturkreisen, immer wieder über den Weg läuft... wie mir Besucherinnen der GEDOK Karlsruhe erzählten, hat das Mobbing der Vorsitzenden gegen mich auch 2019 nicht aufgehört.

"90 Jahre GEDOK Karlsruhe" sind für mich - kein Grund zum Feiern. Sie stimmen eher nachdenklich über die Umgangsformen im Kunstbetrieb und unter Frauen im Umgang mit Macht... "

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